An dieser Stelle möchte ich noch schnell auf den Kommentar des Kollegen Stadler hinweisen, den dieser zum letzten Beitrag hier abgegeben hat. Zentrale Aussage, wenn ich es so richtig zusammenfasse: "Wir müssen darüber reden, welches Urheberrecht wir als Gesellschaft wollen". Da sind sich wohl alle einig.
Dem Kommentar ging noch ein kurzer Dialog via Twitter voran:
Stadler: Ich überlege mir ernsthaft, ob ich jetzt auch hierauf noch antworten soll. Aber habe ja jetzt eine lange Zugfahrt vor mir.
Nebgen: Ja bitte, los! Ich möchte endlich mal Argumente hören! ;-)
Stadler: Ich hätte gerne mal eine fundierte Erwiderung gelesen. ;-)
Nebgen: Erwiderung worauf?
Meine letzte Antwort habe ich nicht mehr abgeschickt, sondern hier weiter geschrieben.
Ich finde, der Dialog zeigt sehr schön, woran die Diskussion krankt. Offenbar haben beide Seiten ein derart festgefügtes Vorverständnis, dass sie Dinge für Argumente halten, die nach dem Verständnis des jeweils anderen ohne jede Bedeutung sind. Vielleicht sollte man daher das Vorverständnis etwas beleuchten, statt sich die immer gleichen Vorwürfe an den Kopf zu werfen.
Ich fange mal an:
- Jedes Recht ist in der Gesellschaft ist letztendlich disponibel. Es gibt kein Recht, dass überall und zu jeder Zeit gegolten hätte. Das gilt natürlich auch für das Urheberrecht.
- Das gilt daher genauso für das Eigentum. Deshalb hat ein anonymer Kommentator völlig Recht, wenn er es seinerseits als Taschenspielertrick bezeichnet, das geistige Eigentum als "juristisches Konstrukt" zu bezeichnen. Das tut nämlich so, als wäre Eigentum zwingend, geistiges Eigentum aber nicht. Wer so argumentiert, geht von einer falschen Prämisse aus. Richtig ist, dass beides juristische Konstrukte sind, die einer Legitimation bedürfen.
- An diesen Punkt schließt meine Kritik an, dass ich keinen zwingenden Unterschied in der Behandlung von "materiellem" und "geistigen" Eigentum sehe. Dass ein Musiktitel kein Flachbildschirm ist, weiß ich selber. Aber warum man das eine zwingend soll bezahlen müssen, während das andere umsonst ist, erschließt sich mir nicht.
- Dafür habe ich nach wie vor von niemandem ein schlüssiges Argument gehört. Wer eins hat, möge es nennen. Ich antworte gerne.
- Der "soziale Prozess" jedenfalls ist kein solches Argument. Den Link des Kollegen Stadler finde ich zwar durchaus instruktiv, aber irreführend. Jeder Schöpfungsakt baut auf gesellschaftlichen Errungenschaften auf. Das ist das, was Isaac Newton mit "Standing on the shoulders of giants" bezeichnet hat. Trotzdem ist der schöpferische Akt eine Eigenleistung.
- Von dieser schöpferischen Eigenleistung als "geistiges Eigentum" zu sprechen findet z. B. Julia Schramm, "ekelhaft", was sie allerdings nicht daran hindert, aus ihren eigenen kruden Thesen Profit zu ziehen. Eine schöne Darstellung findet sich hier. Was daran ekelhaft sein soll, eigene Ideen zu verdienen, erschließt sich mir nicht. Frau Schramm tut es ja auch selbst.
- Diese - aus meiner Sicht verlogene - Auffassung scheint innerhalb der Piratenpartei weit verbreitet zu sein, zumindest wird sie aus deren Reihen immer wieder geäußert. Da können deren Anhänger noch so oft beteuern, dass sie das Urheberrecht nicht abschaffen, sondern reformieren wollen - so lange solcher Unsinn toleriert wird, sind Piraten für mich unwählbar.
- Die Notwendigkeit, geistige Leistungen im Internet anders zu behandeln als in der richtigen Welt, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Wer es begründen kann, ist ebenfalls herzlich eingeladen, es zu versuchen. Ich sage ja nicht, dass es kein Argument gibt. Ich sage, dass ich bisher keines gehört oder gelesen habe.
Ich kann Ihnen (ausnahmsweise) nur zustimmen.
AntwortenLöschenSie gehen aber meines Erachtens noch nicht weit genug, wenn Sie lediglich konstatieren, dass beide Seiten aneinander vorbeireden.
Vom juristischen Standpunkt aus betrachtet ist es nämlich meines Erachtens so, dass man jemandem, der von jemand anders etwas verlangt, hier die Veränderung des althergebrachten Status quo des Urheberrechts, auch die Darlegung und notfalls auch die Beweislast für die Schlüssigkeit und Begründetheit seines Anliegens auferlegen kann.
Vor diesem Hintergrund sehe ich es nicht ein, mich immer wieder mit dem Hinweis herausfordern zu lassen, ich solle doch einmal die Existenzberechtigung des Urheberrechts darlegen. Umgekehrt ist es richtig. Diejenigen, die den Status quo ändern und damit andere jedenfalls teilweise enteignen wollen, müssten, einem Kläger in einem Zivilverfahren gleich, darlegen und beweisen können, warum ihre Forderung berechtigt ist.
Dass Menschen, die etwas haben wollen dies auch möglichst umsonst erhalten möchten, ist nachvollziehbar. Das allein kann die Enteignung anderer aber doch nicht legitimieren.
Außerdem: Wenn man davon ausgeht, dass die übertriebenen Filesharing-Abmahnungen die gesellschaftliche Diskussion überhaupt dorthin gebracht haben, wo sie jetzt ist, liegt dem Ganzen ein Missverständnis zu Grunde.
Denn es wird oft übersehen, dass diese Abmahnungen nicht das Herunterladen und das Austauschen von Dateien von Privatpersonen im Visier haben, sondern die öffentliche Zugänglichmachung. Was wir als Kinder früher mit dem Austausch von Kassetten oder dem Aufnehmen aus dem Radio gemacht haben, ist im Rahmen der auch heute geltenden so genannten Privatkopie hingegen ohne weiteres möglich.
Die Veröffentlichung der so getauschten Musik wäre damals ebenso wie heute unzulässig gewesen.
Die Notwendigkeit, geistige Leistungen im Internet anders zu behandeln als in der richtigen Welt, könnte sich daraus ergeben, dass rechtliche Regelungen die negativen Folgen berücksichtigen müssen, die sich aus ihrer Durchsetzung ergeben können.
AntwortenLöschenMan kann meines Erachtens durchaus ein Ausschließlichkeitsrecht des Urhebers anerkennen (ob man dieses dann "Eigentum" nennt, ist eigentlich nebensächlch), und dennoch die Position der Piraten unterstützen. Wenn die (berechtigten) Ansprüche der Urheber im Bereich des Internets letztlich nur dadurch durchgesetzt werden können, dass ein umfassendes Kontroll-, Überwachungs- und Datenspeicherungssystem etabliert wird, dass stets in Gefahr steht, am Ende von "interessierten Kreisen" zweckentfremdet zu werden, könnte die Durchsetzung der Urheberrechte in diesem Kontext am Ende mehr Schaden anrichten als ihre Verletzung.
Die Ansprüche der Urheber in Ehren, aber "fiat iustitia et pereat mundus" ist eben auch hier keine sinnvolle Maxime.
Zu 5. "[...] Das ist das, was Isaac Newton mit "Standing on the shoulders of giants" bezeichnet hat. [...]"
AntwortenLöschenAber leider ist das vielfach durch strikte Anwendung des Urheberrechts oder der Verwertungsrechte unterbrochen. Zwei Beispiele:
Danger Mouse Grey Album ein zumeist als brilliant angesehener Remix der Beatles und Jay-Z, nur als Rechtsbruch moeglich gewesen.
Wissenschaft, unlaengst brauchte ich einen Artikel aus einem Journal das vor 50 jahren erschienen ist. Leider hat meine Uni keinen Zugang zu diesem Journal. Das kann schwerlich im Sinne des Verfassers sein, der ja vermutlich gerne viele auf seinen Schultern wuesste. Weder kann es im Sinne der Traeger der Forschung sein noch im Sinne unserer Gesellschaft heute.
Zu 3: An diesen Punkt schließt meine Kritik an, dass ich keinen zwingenden Unterschied in der Behandlung von "materiellem" und "geistigen" Eigentum sehe. Dass ein Musiktitel kein Flachbildschirm ist, weiß ich selber. Aber warum man das eine zwingend soll bezahlen müssen, während das andere umsonst ist, erschließt sich mir nicht.
AntwortenLöschenDer zwingende Unterschied besteht in den Handhabungsmöglichkeiten mit dem Eigentum (Gegenstand, Objekt). Z.B. können ein Auto nicht gleichzeitig mehrere Personen mit unterschiedlichem Fahrziel und Terminen nutzen. Ein Auto kann verschrottet, vernichtet werden. Beim geistigen Eigentum ist das anders.
Aus diesem zwingenden objektiven Unterschied ergeben sich Unterschiede in den Verfügungsrechten, die das Eigentumsrecht ausmachen.
Auch hier ist das Ganze mal wieder nicht logisch wirtschaftlich durchdacht worden:
LöschenBeides wird deshalb verglichen weil der Künstler, der zB ein Album aufnimmt dafür eine wirtschaftliche Investition leistet, genauso wie der Hersteller des Autos für die Produktion auch eine wirtschaftliche Investition geleistet hat.
Dürfte der Künstler das Album nur 1 Mal verkaufen müsste er von dem einen Käufer einen ziemlich hohen Betrag verlangen - und zwar für alle Kosten im Zeitraum der Produktion....
Geben wir mal zu, ohne das ich das jetzt stundenlang noch weiter ausführen muss - dieses Modell ist ziehmlich unrealistisch.
Aus diesem Grund muss ich mit dem Musikalbum anders verfahren als mit dem Auto, das Verkaufsmodell ist aber gewisser Maßen ähnlich.
So wie die Autofirma 100 Autos herstellen, und dafür Geld verlangen kann, so kann ein Album 100 Mal verkauft werden.
Noch dazu heißt ein Großteil der Künstler (zB Musiker) nicht Rihanna. Das Handeln mit Lizenzen ist für viele oft der einzige Weg um wenigstens etwas Geld zu verdienen.
Diese Gemeinsamkeiten sind ja bekannt. Die Gemeinsamkeit heißt Geld fürs Leben der am Produkt im weitesten Sinn Beteiligten. Auch beim Herstellen von Autos muss an die Arbeitslosen Geld und Soli für die ehem. DDR zu Recht abgeführt werden
LöschenDie Unterschiede bestehen jedoch in den wesentlich anderen praktischen Verfügungsmöglichkeiten und der Bedeutung dieser Produkte für die Gesellschaft.
Deswegen unterschiedliche Formen und Höhe der Finanzierung der an der Herstellung der Produkte Beteiligten.
In beiden Fällen sind Änderungen der bestehenden Formen angesagt.
Beim geistigen Eigentum wegen dem Internet aktueller als bei Autos.
Verlogenheit ist beim materiellem Eigentum viel gefährlicher als beim geistigem Eigentum.
AntwortenLöschenVerteidigung des bzw. Aneignung von fremden materiellen Eigentum führt zu verlogenen Kriegen im Namen der Durchsetzung von Menschenrechten, Vergrößerung des eigenen Lebensraumes etc.
Die Rolle von Eigentum, der Enteignung, der kollektiven Nutzung von Eigentum (z.B. Straßen, Bibliotheken, Luft) ist das Eine.
Verlogenheit hat etwas mit Eigentum zu tun aber nicht nur mit Eigentum.
Sehr geehrter Herr Nebgen,
AntwortenLöschenleider finde ich den Begriff "geistiges Eigentum" nirgends im Gesetz.
Vielleicht fehlt mir die vollständige Übersicht, aber alles, was ich finde, sind Immaterialgüterrechte...
Wo habe ich den Moment übersehen, als "geistiges Eigentum" direkt analog neben das Materielle gestellt wurde?
"leider finde ich den Begriff "geistiges Eigentum" nirgends im Gesetz."
LöschenDann empfehle ich eine gründlichere Suche, z.B. in §111b UrhG, § 9 AM-NutzenV, § 42b AMG, um nur einige zu nennen und nicht auf EG-Verordnungen abzustellen, die durchweg auf diesen Begriff abstellen.
"Die Notwendigkeit, geistige Leistungen im Internet anders zu behandeln als in der richtigen Welt, erschließt sich mir ebenfalls nicht." -- Und da ist schon die Stelle, wo Sie mit den Piraten übereinstimmen könnten: Ausweiskontrolle und Videoüberwachung in Buchhandlungen, Bibliotheken, Videotheken und Supermärkten (auch da werden Werke verkauft), mit Zugriff der Verlage auf diese Daten via Rechtssystem, rechtlich durchsetzbare Verbote, diese Werke zu verleihen, etc. würden mich in der realen Welt befremdlich anmuten, "im Internet" ist dieser Zustand nicht nur diskutabel, sondern z.T. gang und gäbe.
AntwortenLöschenDer gesetzlich verankerte relativ freie Austausch von Werken im privaten Bereich ist heutzutage durch die technischen Gegebenheiten verändert: galt füher "ein Werkstück, ein Werk", speichert heute ein "Werkstück" viele Werke; ein Übertragen von mp3-Player zu mp3-Player ist in der Regel nicht möglich; und dank der Asymmetrie der meisten Internet-Zugänge dauert eine Übertragung eines Werkes an einen persönlichen Freund etwa zehnmal so lange, wie dieser brauchen würde, um es sich selbst herunterzuladen.
Übrigens ist letzteres
der Umstand, aufgrund dessen bittorrent erfunden wurde: es bietet die Möglichkeit, einem Download zehn Zehnteluploads gegenüberzustellen. Dass im Fall von urheberrechtsgeschützten Werken als Schadenshöhe hier eher das Zehnfache des Wertes des Werkes abgemahnt wird statt nur einem Zehntel, stößt mir an der heutigen Gesetzeslage auch übel auf.
Aus u.a. diesen Gründen erscheint mir das hergebrachte Urheberrecht den heutigen Zuständen nicht mehr angemessen; es bedarf einer Reform. Einen Aufruf, der mit "ihr gönnt uns unseren Lohn nicht" zusammengefasst werden kann, ist Stimmungsmache, aber kein Diskussionsbeitrag.
8. Die Notwendigkeit, geistige Leistungen im Internet anders zu behandeln als in der richtigen Welt, erschließt sich mir ebenfalls nicht.
AntwortenLöschenDarauf bezugnehmend fällt mir ein, dass Computer im Kern Kopiermaschinen sind und deswegen die geistigen Leistungen, sofern sie digitalisierbar und somit kopierbar werden einer theoretisch unbegrenzte Verfügbarkeit unterliegen. Somit ist der Unterschied zwischen der richtigen Welt und dem Internet der, dass materielle Güter eben limitiert sind auf das Gut, während immaterielle Güter eben unlimitiert sind. Es ist imho naheliegend warum materielle Güter verhältnismäßig einfach von "Fremdnutzung" zu schützen sind, weil sie eben materiell sind.
Immaterielle Güter sind in der Welt der Kopiermaschinen der erbarmungslosen Verfügbarkeit ausgeliefert und es ist nahezu unmöglich sie, wie früher mit materiellen Schutzrechten zu verteidigen. Deswegen, wegen dem Unterschied zu limitierten Gütern, ist es sinnvoll, unlimitierte Güter auch rechtlich anders zu schützen als es bisher durch das noch in weiten Teilen aus dem "vor-digitalem" Zeitalter stammende Urheberrecht der Fall ist.
Ich persönlich würde soeine Idee wie die "Kulturflatrate" naheliegend finden.
Geehrter Herr Nebgen,
AntwortenLöschenes geht nicht darum, daß geistiges Eigentum zu Gemeineigentum mutieren soll. Es geht um eine Anpassung der Gesetze an die Realität.
Wer in einem Laden eine Packung Kaugummi für 1€ klaut, der wird mit Sicherheit nicht großartig verurteilt. Erst wenn er das mehrfach macht, darf er irgendwann eine kleine Geldstrafe oder ein paar Arbeitsstunden leisten. Wissen Sie als Strafverteidiger sicher recht gut.
Wer ein Musikstück für 1€ kopiert (also nichts wegnimmt), der wird faktisch mit Abmahnungen und Nutzungsforderungen im 4-stelligen Bereich konfrontiert. Das ist oft existenzvernichtend und steht in keinem Verhältnis zur Verfehlung. Bis vor kurzem gehörten sogar Hausdurchsuchungen noch regelmäßig dazu.
DAS ist völlig ohne jede Verhältnismäßgkeit.
Natürlich müssen Künstler entlohnt werden, aber das darf nicht in einer breitflächigen Kriminalisierung/Abzockung der Bürger und in Zensur des Netzes ausarten. Genau das ist es aber, was die Medien-Mafia und deren Lakaien (aka Künstler) fordern.
Es braucht sinnvolle Kompromisse und nicht den Ruf nach immer schärferen Gesetzen, die letztlich dann doch wenig Akzeptanz finden werden. Kommt erst die große Zensur im Netz, dann sind bald auch Meinungen oder Sexbilder nicht mehr frei.
Natürlich, wenn man sich Verhältnisse wie in Pakistan, China oder Iran wünscht, dann kann man das gut finden.
Es wäre schön, wenn Sie mal über Ihre Schnürsenkel hinaus denken.
"aber das darf nicht in einer breitflächigen Kriminalisierung/Abzockung der Bürger und in Zensur des Netzes ausarten. Genau das ist es aber, was die Medien-Mafia und deren Lakaien (aka Künstler) fordern."
LöschenUnd ich dachte bisher immer wir Künstler wünschten uns eine Achtung unserer Arbeit und das zumindest ein deutlicher Aufruf von Seiten der Bürger kommt der klar sagt, dass vor Allem kleine Künstler Unterstützung brauchen.
Ich hab mich wohl geirrt und bin wohl auch keine eigenständig denkende und handelnde Persönlichkeit, sondern nur ein Lakei...
Wenn ich Ihnen einen Flachbildschirm verkaufe, zahlen sie einen Preis. Dann ist der Bildschirm Ihrer und das Geld meins. Dafür gibts den Erschöpfungsgrundsatz.
AntwortenLöschenWenn ich Ihnen ein Musikstück lizenziere, zahlen Sie eine Lizenz; jedoch behalte ich das Musikstück und kann es Ihrem linken Nachbarn erneut lizenzieren.
Wenn Ihr rechter Nachbar den Flachbildschirm mopst, ist es ein Eigentumsdelikt. Wenn Ihr linker Nachbar das Musikstück nicht lizenziert, sondern raubkopiert, ist das *kein* Eigentums-, sondern ein Lizenzdelikt.
Der unehrliche Taschenspielertrick besteht in der Gleichsetzung von Lizenz- und Eigentumsdelikten, Herr Nebken.
Das Beides wird deshalb verglichen weil der Künstler, der zB ein Album aufnimmt dafür eine wirtschaftliche Investition leistet, genauso wie der Hersteller des Fernsehers für die Produktion auch eine wirtschaftliche Investition geleistet hat.
LöschenDürfte der Künstler das Album nur 1 Mal verkaufen müsste er von dem einen Käufer einen ziemlich hohen Betrag verlangen - und zwar für alle Kosten im Zeitraum der Produktion....
Geben wir mal zu, ohne das ich das jetzt stundenlang noch weiter ausführen muss - dieses Modell ist ziehmlich unrealistisch.
Aus diesem Grund muss ich mit dem Musikalbum anders verfahren als mit dem Fernseher, das Verkaufsmodell ist aber gewisser Maßen ähnlich.
So wie die Fernsehfirma 100 Fernsehre herstellen, und dafür Geld verlangen kann, so kann ein Album 100 Mal verkauft werden.
Noch dazu heißt ein Großteil der Künstler (zB Musiker) nicht Rihanna. Das Handeln mit Lizenzen ist für viele oft der einzige Weg um wenigstens etwas Geld zu verdienen.
Sie haben ein materielles Motiv genannt für den Taschenspielertrick.
LöschenSie meiner Rüge "unehrlich" aber nicht widersprochen.
@Wolf-Dieter
AntwortenLöschenSie haben vollkommen Recht, aber Sie reden gegen eine Wand.
@Nebgen
Ich ziehe meinen Hut. Man kann sich die Finger müde schreiben, sie kommen immer wieder mit dem gleichen Unsinn. Sie nehmen Gegenreden gar nicht mehr wahr.
"Erwiderung worauf?"
Im Ernst ?!
Sie haben eine Meinung und sind überzeugt, Recht zu haben. Sie sind entsetzt, entsetzt (!) über die anderen, die nicht Ihrer Meinung sind. Und Ihnen fehlt jede Fähigkeit zu einer Sachdiskussion.
Ich hatte bis zuletzt auf eine gehofft, aber wissen Sie was? Wenn dieser Artikel das ist, was Sie an Argumenten haben, dann hinken Sie der öffentlichen Diskussion um Monate hinterher. Ich bin raus.
Vielen Dank für den tollen Link zum Artikel Betreff Frau Schramm.
AntwortenLöschenDas war ja "heiter" zu lesen. Man merkt sehr deutlich in welchen Bereichen der Guten ein Studium sicher gut getan hätte...
"Dass ein Musiktitel kein Flachbildschirm ist, weiß ich selber. Aber warum man das eine zwingend soll bezahlen müssen, während das andere umsonst ist, erschließt sich mir nicht."
AntwortenLöschenSehr richtig, aber Sie übersehen die naheliegendere Schlußfolgerung: Man muß auch einen Flachbildschirm nicht zwingend bezahlen, nämlich dann nicht, wenn die Gesellschaft so geordnet ist, daß der Lebensunterhalt der Flachbildschirmhersteller anderweitig sichergestellt ist.
Natürlich ist diese Betrachtungsweise auch bereits anachronistisch, denn Flachbildschirme werden bereits zum einem großen (bald zum größten) Teil von Robotern hergestellt, die keinerlei Bezahlung bedürfen.
Die Roboter haben sich auch selbst gebaut und deshalb nichts gekostet. Die Fertigungshalle hat sich selbst errichtet oder wurde durch sich selbst gebaut habende Roboter errichtet. Der Flachbildschirm wurde von sich selbst gebaut habenden Robotern entwickelt und designt, die auch die Rohstoffe ausgebuddelt, verarbeitet und geliefert haben. Nach Fertigung verpackt er sich selbständig und fliegt von alleine von Shanghai in den Media Markt Posemuckel, wo Sie ihn kostenlos mitnehmen. Oder so. Oder irgendwer hat ein paar Leuten mit irgendwelchem von Robotern gedruckten Geld ein Grundeinkommen bezahlt. Oder auch nicht. Aktive Piraten haben doch meist nur eine Augenklappe, aber ohne das zweite Auge sieht man wohl nur die Wolkenkuckucksheime im eigenen Oberstübchen.
AntwortenLöschenPolemik mit der Augenklappe: "Die Roboter haben sich auch selbst gebaut" -- wo, denken sie, kommen Straßen her? Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Fernsehen? Prozeßkostenbeihilfe? Es gibt in unserem Staat Dinge, die umsonst oder pauschalisiert angeboten werden: im Fall von Straßen und Rundfunk entstehen die Kosten dafür nutzungsunabhängig. Bei künstlerischen Werken ist das vergleichbar, d.h. ist die Produktion eines Musikstücks erst einmal bezahlt, entstehen durch digitale Kopien keine weiteren Kosten; eine Fernsehausstrahlung wird nicht teuerer, wenn mehr Leute zusehen.
AntwortenLöschenGenau deshalb kann man fordern, auch digitale Werke pauschalisiert zu entlohnen, im Gegensatz zu Flachbildschirmen; und vermutlich deshalb tun die Piraten das eine und unterlassen das andere.
Die Straßen kommen auch nicht per Fingerschnipp des Oberstraßenbaumeisters, sondern werden auf Pump (siehe insbesondere Griechenland) oder aus Steuern bezahlt. Dachte ich bisher. Und es sind, wenn Sie mal Ihre Aufzählung durchgehen, "Produkte", die weitgehend (in D) vom Staat angeboten werden. Wo sie von Privaten angeboten werden (Autobahnen in Frankreich, Österreich...), kosten sie wiederum.
LöschenEine Fernsehausstrahlung wird nicht teurer,wenn mehr Leute zusehen, aber Werbeeinnahmen bemessen sich soweit ich weiß u.a. nach Quote (soll bei Privatsendern so sein). D.h. dass die Einnahmen des Produzenten eines Films und ggf. mittelbar der Schauspieler, Drehbuchautoren u.a. je nach Vergütungssystem und auch die künftigen Einnahmemöglichkeiten ("Quotenbringer") mit der Zuschauerzahl erhöhen.
Dass die Piraten die bösen "Verwerter" ausschalten und dafür entweder (ich nehme an, das meinen Sie mit der Pauschalierung) ein GEZ-artiges Modell anbieten oder aber neue Vergütungssysteme (die es bei itunes und spotify schon gibt) fordern, ist ebenfalls ein Taschenspielertrick. Zumindest aus den Beiträgen diverser Repräsentanten der PP geht hervor, dass man sich eben die Digitalkopien, die es nicht bei itunes oder sonst wo gibt, eben bei kinox oder wem auch immer zieht.
Bei der Diskussion fällt mir ein ca. 15 Jahre alter Dilbert-Comic-Strip ein. Dilbert fordert, das Internet müsse umsonst sein. Dogbert sagt: Ich benutze diese Pappröhre, um Dir die Komplexität des Kapitalismus zu erklären, schlägt die Röhre Dilbert über den Kopf und sagt dann: Das ist umsonst.
Ich freue mich, dass Sie von dem Argument abgerückt sind, dass was bei der Nutzung umsonst ist, auch umsonst produziert worden sein muss.
LöschenWie sehr Drehbuchautoren und Schauspieler am Erfolg ihrer Werke partizipieren, hängt wesentlich von den Verträgen ab, die sie mit den Verwertern geschlossen haben: es gibt Knebelverträge, die eine solche Beteiligung ausschließen. Es zeigt sich z.B. auch im "crowdfunding"-Sektor (z.B. Kickstarter), dass vergangene Erfolge sich in höheren "Gehältern" für zukünftige Projekte niederschlagen, ungefähr so, wie das auch bei normalen Arbeitnehmern der Fall ist: wenn Sie in der Firma gute Leistungen zeigen, bekommen Sie für die Zukunft ein besseres Gehalt. Ich denke, auch der Kreativsektor wird die Umstellung auf so ein System überleben, er funktioniert ohnehin schon in großen Teilen so.
Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob sich die Forderung nach der Legalisierung aller Digitalkopien im Parteiprogramm der Piraten findet; ich halte sie zu §42a UrhG (Zwangslizenz zur Herstellung von Tonträgern) vergleichbar, der anscheinend jedem erlaubt, ein nicht verfügbares veröffentlichtes Musikstück selbst aufzulegen, gegen angemessene Vergütung.
Der Comic mit Dogbert's Pappröhre entstand nach dem Beginn der Kommerzialisierung des Internet (zuvor war es komplett "umsonst", d.h. über staatliche und private Bildungs- und Forschungsetats finanziert) und vor dem Erfolg von "Umsonst"-Projekten wie Wikipedia. Ich möchte das, was in Sachen Internet möglich ist, nicht an einem 15 Jahre alten Cartoon bemessen.
Nehmen Sie z.B. einen Regisseur wie Lemke. Der dreht seine Filme (eine Ausnahme; ich nehme mal das, was er so erzählt, für bare Münze) ohne Subventionen und ohne Knebelvertrag, nur aus eigener Kasse. Schauspieler bekommen 50 € Aufwandsentschädigung /Tag während der Dreharbeiten. Wenn der Film in die Kinos kommt, wird der eventuelle Gewinn verteilt.
LöschenIch fände es schäbig, mir eine Gratiskopie bei Herrn "Dotcom" Schmitz zu ziehen.
Das Problem ist mE , dass sich viele Nutzer wie bei Haftpflichtversicherten eine private Moral zurechtzimmern. Bei den Versicherten: jetzt hab ich so lange gezahlt, jetzt können die mir auch ein iphone4/eine neue Brille zahlen. Bei den Usern: das ist ein böser Knebelverwertermafioso, dem schadet es nicht, wenn ich mir den Film sonstwo runterlade.
Die Diskussion um illegale Kopien hat noch eine weitere Seite. Nachfrage erzeugt Angebot. Wer Drogen haben möchte, der bekommt sie - ungeachtet aller Verbote - auch.
AntwortenLöschenWenn ich für meine Tochter Bücher aus der Reihe "Das magische Baumhaus" haben möchte, dann kann ich die für teuer Geld im Laden kaufen (habe ich auch viele). Das ist allerdings unbefriedigend, wenn meine Tochter nur eine funktionsfähige Hand hat. Dann kann sie nämlich im Bett nicht lesen bzw. im Liegen umblättern.
Der Kauf eines Ebook-Lesegerätes ist da eine feine Sache, lässt es sich doch prima mit einer Hand bedienen. Aber was mache ich nun, wenn es die Bücher als Ebook weder bei Amazon noch bei Libri und Konsorten gibt? Richtig: illegale Kopien runterladen.
Ähnlich verhält es sich bei den Büchern mit den drei ???. Die kann man zwar als Ebook kaufen, aber nur "DRM-verdongelt" und zum gleichen Preis wie ein gedrucktes Buch. Teilweise sogar teurer und dank DRM nicht für den hier vorhandenen Ebook-Reader. Ich soll also für weniger mehr bezahlen und mich noch mit spezieller DRM-Software rumschlagen oder neue Hardware anschaffen. Jetzt kann man ja mal raten, wie unkompliziert es ist, wenn man sich die Bücher im 100er-Pack ohne DRM aus dem Netz ziehen möchte.
Ich würde gern einen fairen Preis für faire Ware bezahlen. Nur fehlt mir die Lust mich gängeln und abzocken zu lassen. Irgendwie fehlt mir völlig das schlechte Gewissen, wenn die Anbieter meine Nachfrage nicht bedienen (und mein Geld nicht haben) wollen.
Wenn also die Piraten lamentieren, die Anbieter seien selbst schuld, das Kopieren sei sozusagen "Notwehr", dann trifft es den Nagel auf den Kopf.
Natürlich: die Rechteinhaber werden mir jetzt vorhalten ich müsse die Bücher ja nicht unbedingt konsumieren (das erzähl ich dann meiner Tochter) und ich solle eben das "fressen", was angeboten wird. Ich würde mir nur meine Begründung zurecht legen, alles "für lau" haben zu wollen. Meine Antwort: sollen sie doch in ihrer bornierten kleinen Gedankenwelt weiterleben und wirtschaftlich zugrunde gehen.
Nur zufriedene Kunden geben Geld.
Es ist also Notwehr, wenn Sie Ihre nicht zwingend lebensnotwendígen Konsumwünsche durch Download illegaler Kopien erfüllen. Weil die bösen Rechteinhaber Ihr Konsumentenrecht rechtswidrig angreifen.
LöschenGenau wegen derart dämlicher "Argumente" (es gab in den letzten Jahrhunderten auch einhändige Töchter, die es geschafft haben, das eine oder andere Buch zu lesen ohne Kindle) kommt es zu den Gegenaktionen wie in der ZEIT und wie von Sven Regener. Und zwar zu Recht.
Sie haben nichts verstanden. Anstatt Kunden zu bekämpfen, sollten die Unternehmen sich darauf besinnen den Kunden etwas zu verkaufen.
LöschenAußerdem stehen Sie auf einem sehr akademischen Standpunkt. Natürlich muss man juristisch und moralisch rechtfertigen, daß illegale Kopien nicht in Ordnung sind.
Das ändert aber nichts an der Realität: nur zufriedene Kunden geben Geld.
Sie sind wie ein Verfechter der Prohibition. Da wäre das Gesetz und die Moral auch auf Ihrer Seite gewesen. Trotzdem haben die Leute gesoffen. Was draus geworden ist, zeigt die Geschichte.
Sie sollten vom hohen Ross runtersteigen und endlich erkennen, wie die Welt ist. Man kann die Welt auf Dauer nicht mit Gesetzen, denen die Akzeptanz fehlt, an seine Wünsche anpassen...
Jedenfalls bekommen die Urheber (weniger die Rechteinhaber) gern Geld von mir - für Ihre gute Leistung. Aber sie müssen mich schon fair behandeln und mir die Möglichkeit geben mein Geld für gute Ware auszugeben. Werden die Bücher nicht oder praktisch unlesbar angeboten, dann bediene ich mich "schwarz". Und ich fühle mich kein bißchen schlecht dabei.
Nachtrag: Anstelle von DRM könnten die Rechteinhaber ja mal drüber nachdenken den Dateien nur ein digitales Wasserzeichen zu verpassen. (Kann man mittels ein paar Tippfehler über ein ganzes Buch verteilt leicht machen.) Dann wüsste jeder Konsument sein Ebook ist nachverfolgbar und wäre dennoch nicht in seinen Rechten bzw. technischen Möglichkeiten eingeschränkt. DAS würde ich gern unterstützen.
Löschen@anonym 04:57:
Löschen"es gab in den letzten Jahrhunderten auch einhändige Töchter, die es geschafft haben, das eine oder andere Buch zu lesen ohne Kindle"
Schämen Sie sich. Wenn es nach Ihnen ginge, dann sind Behinderte wohl Menschen zweiter Wahl.
Einfach nur widerlich.
Daß PR-Agenturen in einer konzertierten Aktion überall ihren Senf dazugeben, um die Meinung der Rechteinhaber zu propagieren, ist zwar legitim, aber schäbig. DAS allerdings hätte man sich dann doch lieber sparen können.
Meines Erachtens nach würde es in dieser Diskussion helfen, wenn man mal nach den Ursachen von Gesetzen fragt. Sie sollen (meinem laienhaften Verständnis nach) das Zusammenleben in einer Gesellschaft zum Wohle der Allgemeinheit (!) regeln. Das schließt auch Eigentum ein (vgl. Art. 14 GG). Somit soll sich auch das Urheberrecht dem Wohl der Allgemeinheit dienen: Wenn es Menschen gibt, die Kultur produzieren, dann dient dies der Allgemeinheit. Dafür muss man natürlich auch eine (finanzielle) Motivation schaffen, denn von irgendetwas leben muss jeder, insbesondere die, die das "Kulturschaffen" hauptberuflich betreiben. Weiterhin hat man sich entschieden, dass es für die Gesellschaft nicht zuträglich ist, wenn der private Kassettentausch auf dem Schulhof strafrechtlich verfolgt wird: Die Urheberrechtsabgabe und das Recht auf Privatkopie entstand.
AntwortenLöschenNun halte ich es für durchaus legitim heute zu fragen, ob die massenhafte straf- und zivilrechtliche Verfolgung von Tauschbörsennutzern tatsächlich im Interesse der Allgemeinheit ist.
Für mich ist die Antwort klar: Sie ist es nicht. Damit hat das heutige Urheberrecht für mich seine Legitimation verloren und wir brauchen ein neues. Eines, welches Urhebern ein entsprechendes Einkommen sichert und gleichzeitig nicht zu einer totalen Überwachung und einer Kriminalisierung großer Teile der Bevölkerung führt.
Zum Wohle der Allgemeinheit!
Ich frage mich bei solchen Diskussionen immer wieder, wer denn bei den Wortführern, die die "Kunst für frei", also unentgeltlich, erklären, selbst öffentlich musiziert oder Literatur schreibt, die er veröffentlicht. Man kann immer sehr einfach die Leistungen anderer für unentgeltlich erklären. Ich denke nicht, dass es einen einzigen unter den Diskussionsteilnehmern gibt, der seinen eigenen Flachbildschirm der Öffentlichkeit dauerhaft zur Verfügung stellen will.
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audience base. The table top radio connects
to the internet using Wi-Fi or Ethernet cable, and searches for
stations by country, genre or call letters. Many think that having thoughts of supposed happiness that will never come is futile and that they are only giving false hopes to those who need them the
most.
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The song will be released with her latest and self-titled
album, “Demi,” in May. What they do care about is how the search
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with the key phrases on your video, so that they can give the public
exactly what it wants.
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is important to use words you want to be found, such as health, wellness,
pain or stress relief, etc. where does Twitter go from here, and more specifically
should the 140 characters be extended.
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in the area and try to match your flies to the size and
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the development of carpal tunnel syndrome.
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True, but that does not make the games not less fun, or not less based on the movies.
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can use the characters of the game to show that they are watching your products.
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attention, lets your listeners take an immediate action (after all, they are only a click away from
your site) and puts you in control of your advertising campaign (you
can pay the service provider on the basis of the actual number of impressions).
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you have. Most stations will give you names of their more popular hosts and ask you to talk
with them.
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by clicking on the Facebook link on the bottom right.
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AntwortenLöschenGeorge Eastman House International Museum of Photography and Film is the
world's oldest museum dedicated to still and moving images. This often enables consumers to review each camera individually to get all the details and find out what is included with their purchase.
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you must stop the rows of pirates ship from
making their way down the river. In this addictive puzzle game, catch that damn fly and avoid those tricky obstacles.
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They want to win by playing their very best as opposed to winning by putting the other person off.
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Phone and i - Pad apps. This classic game integrates all-out entertainment with vocabulary enhancement in one amazing game.
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on your list. You will need an outside antenna to get clear reception on
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at PVM Radio subdivision is not only up to date with the latest technological
innovations, but also ensures that the customers from diverse backgrounds are offered the best possible services to
suit their tastes. There are many websites that bring to people radio channels for their personal entertainment.
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Similar to the cue ball that is shot in pools; this game involves coins and strikers that are essential to play carrom game.
AntwortenLöschenAll spaceship game leveling systems are designed slightly differently, but there are some general concepts that apply to all games in this genre.
The most unique thing about Ouya is that it is said to be "open" -- although what this means is up for interpretation.
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The same test can be performed while on the shower. Once she moved 1931 to
AntwortenLöschenKrakow with her family, she lived and worked there since her death in February of last year.
Remember fall in love poems should say the exact thing you feel without hesitation and fear of being embarrassed,
either you write fall in love poems yourself or choose from
the famous fall in love poems.
In other trick taking games, players can take tricks on a number of kind of contract.
AntwortenLöschenIt is an adventurous game filled with fun and excitement.
The nature of Reddit's platform makes it possible -- through great and creative effort, it appears -- to give users a gift of the unexpected, rather than deriving humor from humiliation.
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AntwortenLöschenCaution: when a hole is made in a can, there may be metallic edges that
can cut one's mouth. It sounds like you log into the game and join a "Shadow war" server and play with hundreds of other players within that PVP world, but that world is different from the cooperative Arkfall boss hunting world.
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