In der Anwaltschaft stellt man sich häufig die Frage, was eigentlich den Erfolg eines Rechtsanwaltes ausmacht. Für die Mandantschaft sollte es eigentlich die Qualität seiner Arbeit sein, aber mancher hegt die berechtigte Befürchtung, dass dem leider allzu häufig nicht so ist.
Vertrauen spielt wohl eine Rolle; aber wem schenkt man Vertrauen und warum? Der Fall eines Anwaltsehepaares aus Brühl fügt diesen Überlegungen einen interessanten Aspekt hinzu. Die Kollegin Braun hat den Fall hier aufgegriffen, der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet hier. Das Pärchen war im Kirchenvorstand tätig und hatte sich "in verschiedenen Senioren-Organisationen" engagiert. Dort hatte man offenbar durch "seriöses Auftreten" das Vertrauen der betagten Opfer gewonnen.
Und wie macht man das? Hier möchte ich den Kölner Stadt-Anzeiger wörtlich zitieren:
"Um entsprechend Seriosität zu zeigen, wurden die Senioren zu den Anwaltsterminen von einem Chauffeur abgeholt und zurückgefahren."
Harry, hol schon mal den Rentner.
Da würden sich meine Knastbrüder aber freuen, wenn ich sie mit dem Martin zur Besprechung abholen lasse.
AntwortenLöschenWerner, gut wäre es, wenn eine vollbusige Blondine den Martin fahren würde. Das wirkt noch viel seriöser!
AntwortenLöschenVollblondige Busine? Da böten Sie sich ja an, werte RAin Braun.
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