tag:blogger.com,1999:blog-2975748812315194046.post8580114415870152679..comments2024-02-07T05:11:43.270-08:00Comments on NEBGEN: Erfahrung vs. DiskriminierungNEBGEN - rough justicehttp://www.blogger.com/profile/13918093236144960443noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-2975748812315194046.post-38355150287576455532013-02-14T02:50:00.993-08:002013-02-14T02:50:00.993-08:00Naja wir werden sehen, was der BGH dazu sagt. Beih...Naja wir werden sehen, was der BGH dazu sagt. Beihilfe durch Unterlassen setzt in einem solchen Fall aber tatsächlich nicht viel mehr voraus als den bedingten Vorsatz, dass die Kinder die Tat begehen - also für möglich halten und billigen und keineswegs sicheres Wissen, wenn dazu kommt, dass durch eine einfache Einwirkung die Tat hätte verhindert werden können und das dem Vater auch bewusst war. Diese Konstellation scheint schon auf der Basis des Veröffentlichten mehr als nur ein wenig nahe zu liegen. Wenn bei der Kammer (die in allen Verfahren mehr zur Überzeugungsbildung zur Verfügung hat, als das was später gerafft in der Presse steht und die sicherlich auch die Familienverhältnisse genauer aufgeklärt hat als "Mitglieder einer komischen Religionsgemeinschaft") nach alldem "alle vernünftigen Zweifel schweigen", kann man das gerne diskutieren. Gleich wieder indirekt Rechtsstaatswidrigkeit zu insinuieren schießt aber möglicherweise auch über das Ziel hinaus... Wenn die Kammer die Familienverhältnisse aufgeklärt hat und aufgrunddessen zum Schluss gekommen ist, dass ein Nichtwissen des Patriarchen nach menschlichem Ermessen ausgeschlossen ist, befindet sich das Urteil zwar iE im Einklang mit dem gängigen Vorurteil, beruht aber inhaltlich keineswegs nur auf "allgemeinen Erfahrungssätzen". Natürlich könnte man auch davon ausgehen. Aber in dubio pro reo gilt eben nur für Beschuldigte und nicht für Schwurgerichtskammern...<br /><br />Was mir auch nicht ganz klar ist: Wenn dem Autor die Albernheit der populären Differenzierung zwischen "Beweis" (= Beweismittel, das - angeblich - einen sicheren Schluss auf Tat und Täter erlaubt) und "Indiz" (= anderes Beweismittel aus dem allen oder mit anderen zusammen die entsprechenden Schlüsse gezogen werden, aber das irgendwie "unsicher - oder von mir aus auch fade - schmeckt" doch offenbar bewusst ist. Warum macht er sich diese Differenzierung mit der rhetorischen Frage "Aber ist das ein Beweis?" zueigen? Man kann natürlich, wenn genau zur Tatzeit auffällig viel (das kann nur heißen: auch mehr als sonst) gerade mit den Tätern telefoniert wird (und vermutlich noch andere "Indizien" dazukommen, von denen wir nichts genaues wissen) an die Möglichkeit eines bloßen Zufalls glauben. Die Frage für die richterliche Beweiswürdigung ist doch aber, ob man es wirklich in Anbetracht aller Umstände wirklich muss...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2975748812315194046.post-45375933752149112862013-02-14T01:03:49.867-08:002013-02-14T01:03:49.867-08:00Das hat in der Tat einen faden Beigeschmack.
Klar...Das hat in der Tat einen faden Beigeschmack.<br /><br />Klar dürfte sein, daß der Mann die Strafe verdient hat. Das wird genau so gelaufen sein, wie es das Gericht sieht. Andererseits dürften die Beweise ind er Tat mangelhaft sein.<br /><br />Will man nun einen offensichtlich Schuldigen laufen lasen, weil die Formalitäten nicht stimmen?<br /><br />Im Baurecht würde man sagen: ja. Im Volksempfinden würde man sagen: nein.<br /><br />Wie auch immer die Richter entscheiden würden, es wäre immer falsch.Nimmermüder Trollnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2975748812315194046.post-33864110581458953542013-02-04T10:29:30.038-08:002013-02-04T10:29:30.038-08:00Ich wäre den nimmermüden Trolls dankbar, wenn sie ...Ich wäre den nimmermüden Trolls dankbar, wenn sie ihre substanzlosen Beleidigungen woanders abladen könnten. Das Löschen der Kommentare ist so anstrengend.NEBGEN - rough justicehttps://www.blogger.com/profile/13918093236144960443noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2975748812315194046.post-72697146815467963422013-02-04T07:52:06.027-08:002013-02-04T07:52:06.027-08:00Ja,ja die Jessidi-Kurden kommen schon bei Karl May...Ja,ja die Jessidi-Kurden kommen schon bei Karl May ganz schlecht weg; vgl. "Durchs wilde Kurdistan"RA Munzingerhttps://www.blogger.com/profile/07254907276990316607noreply@blogger.com